Diese Beschreibung trifft eigentlich auf mein ganzes Leben zu.

Solange ich mich erinnern kann, war da immer ganz viel Kreativität in meinem Leben, seit frühester Kindheit. Sobald ich konnte, habe ich gelesen und geschrieben. Ich habe mich in guten Büchern verloren, verliere mich noch immer, und liebe das – schon immer. Ich habe mir in meinem Kopf die buntesten Welten erträumt und erst auf Papier, später auch mit unserem Family Computer, Geschichten und Gedichten aufgeschrieben über alles, was meinen kleinen Kopf beschäftigte. Rückblickend finde ich diese Erinnerung wahnsinnig schön. 

Ich erinnere mich, dass ich mit meiner Freundin H zusammen ein Gedicht in der Lokalzeitung veröffentlicht habe, später in der Schule für die Zeitung geschrieben habe, Sprachen in der Schulzeit meine absoluten Lieblingsfächer waren und ich auch in dieser Zeit Stephen King für mich als favorite author ever entdeckt habe.

Das Schreiben habe ich dann mit der Uni irgendwie erstmal verloren. Zu groß wirkten die Seminar- und Abschlussarbeiten, die anstanden. Keine Zeit für Kreativität. Auch, weil ich bei Nebenjobs bei Radio und Fernsehen schon schrieb. Und auch immer das Gefühl, dass mein kleines Leben doch nicht aufschreibenswert wäre. Wie schön, dass ich diesen Glaubenssatz schon ändern konnte.